2023-08-06, 10:00–11:30 (Europe/Berlin), Raum E1-3
Weibliche Genitalverstümmelung bezeichnet die teilhafte oder vollständige Amputation der Vulva. Hierbei handelt es sich nicht um einen medizinisch begründeten Eingriff, sondern um ein Ritual, das in den meisten Fällen ohne jegliche Betäubung und unter katastrophalen hygienischen Bedingungen durchgeführt wird. Weltweit sind über 200 Millionen Mädchen und Frauen von Genitalverstümmelung betroffen – mehr als 100.000 davon leben in Deutschland. Dennoch ist die Versorgungslage miserabel. Um das zu ändern, wollen wir mit euch über die Auswirkungen von FGM und die Möglichkeit einer Vulva-Rekonstruktion sprechen. Außerdem wird Khadra Ali-Mohamed als Betroffene ihre persönliche Geschichte mit uns teilen. Lasst uns gemeinsam lernen, damit wir Betroffenen besser helfen können!